Unsere Kinder brauchen ihre Schulen & Kindergärten. Sie müssen lernen, spielen und ihren Abschluss machen können. Dafür ist es essenziell wichtig, dass diese Einrichtungen unter allen vertretbaren Umständen offen bleiben!
Sehr geehrte Frau Leithoff,
die COVID19 Pandemie bringt uns alle an unsere Grenzen. Niemand kann sich ihrer entziehen und seit einem Jahr bestimmt sie unseren Alltag. Während dieser Zeit ist der Alltag unserer Kinder im besonderem Maße betroffen. Ihnen bleibt der Zugang zur Schule & Kita und auch der Umgang mit ihren Freunden verwehrt. Dieser Umstand ist für unsere Kinder nur schwer zu ertragen. Aus diesem Grund bitten wir, die Unterzeichner der Petition, Sie um Ihre Unterstützung. Wir bitten Sie hiermit, sich mit allen Mitteln für geöffnete Schulen und Kindertagesstätten auch während einer aktiven Corona-Notbremse einzusetzen.
Wir bitten nicht im eigenen Interesse, sondern wir bitten für die Zukunft unserer Kinder.
Es ist menschlich und richtig, dass der allerdringlichste Schutz denen gebühren muss, die am wahrscheinlichsten mit einem schweren Verlauf, oder sogar dem Tote durch die COVID19 Erkrankung bestraft werden. Dieses Etappenziel ist erreicht. Nun müssen wir unseren Fokus auf unsere Zukunft setzen: auf unsere Kinder. Das Öffnen und Schließen von Schulen und Kindertagesstätten darf keine Variable mehr sein. Offene Kitas und Bildungseinrichtungen müssen als Konstante verstanden werden, sonst benachteiligen wir unsere Kinder auf Lebenszeit. Unsere Kinder haben viel dafür getan und auch viel dafür geopfert, dass wir unseren Alten und Kranken am Anfang der Pandemie den Schutz geben konnten, den es gebraucht hat. Nun aber haben unsere Kinder das Recht auf Priorität!
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Volker Holuscha,
aufgrund der aktuellen pandemischen Situation und der durch die Bundesregierung beschlossenen Notbremse bitten wir, die Unterschreiber der Petition, Sie um Ihre Unterstützung. Wir bitten Sie hiermit, sich mit allen Mitteln für geöffnete Schulen und Kindergärten auch in der jetzigen Situation einzusetzen.
Wir bitten Sie nicht für uns, sondern wir bitte für die Zukunft unserer Kinder.
Mit der Petition möchten wir Ihnen die Unterstützung zeigen, derer Sie sich Gewiss seien können.
Volker Holuscha hat mir in einer Antwortmail sein vollstes Verständnis für die Transparente an den Schulen und KITA's ausgedrückt. Außerdem hat er das Ordnungsamt angewiesen diese nicht zu entfernen, solange keine radikalen oder verfassungsfeindlichen Texte darauf stehen. In diesem Zusammenhang verwies er auch auf seine Kritik an der Corona-Notbremse, die auf flöha.de veröffentlicht worden ist.
Weiter hat er Bilder von den Transparenten an den Schulen und KITA's an Bundestags- und Landtagsabgeordnete geschickt.
Zudem hat Herr Holuscha noch einmal bekräftigt, dass er sich auch weiterhin mit allen Mitteln für die Interessen der Kinder, insbesondere in der aktuellen Situation, einsetzen wird.
Ich habe ihn für seine Unterstützung gedankt und zusätzlich folgendes vermerkt:
Ich hoffe, dass Ihnen die wachsende Zahl an Unterschreibern der Petition eine starke Basis gibt, das Thema erneut mit Nachdruck zu platzieren. Davon ausgehend, dass Sie sich weiterhin ambitioniert um die Thematik kümmern, werden ich Sie in der kommenden Woche erneut kontaktieren und ein Update erfragen.
Mit den roten Luftballons an den KITA's & Schulen soll ein Zeichen gesetzt werden. Ein Zeichen gegen das Vergessen unserer kleinen & großen Kinder. Auch während der Pandemie wird es Möglichkeiten geben unsere Schulen und Kita's offen zu lassen. Und diese Möglichkeiten müssen Wirklichkeit werden.
Vielen lieben Dank an die beteiligten Eltern und an alle Unterstützer.
Unsere Kleinen & Kleinsten toben, basteln, spielen und lernen mit und durch ihre Erzieher und Erzieherinnen, ihren Tagesmüttern und Tagesvätern. Der Aktionstag - Tag der Kinderbetreuung - dient dem Dank an diese Menschen die sich so hingabevoll um unsere Jüngsten kümmern. In diesem Jahr fällt dieser Tag wohl leider in einem Zeitraum, in dem Schulen und Kita's wegen der Pandemie geschlossen bleiben müssen. Er fällt aber auch in einem Zeitraum, in dem es Möglichkeiten gegeben hätte diese Schließungen zu vermeiden. Leider werden wohl am - Tag der Kinderbetreuung - viele Kinder durch ihre Eltern Zuhause betreut werden müssen und können deshalb ihre Freunde nicht sehen und nicht mit ihren Erzieherinnen und Erziehern, ihren Tagesvätern und Tagesmüttern toben, basteln, spielen und lernen.
Ich bin ein verheirateter Familienvater eines 3 jährigen Kindes. Wie andere Familien, haben auch wir viele Monate mit der Schliessung der Kita gelebt und dies hingenommen und akzeptiert. Wir wussten, dass wir damit Leben retten und Leid vermeiden.
Aktuell sind wir privilegiert und gelten als systemrelevant. Dies ist allerdings noch nicht lange der Fall und ich fühle mit den Eltern und Kindern mit, welche durch die wiederholte Schließung keine Betreuungsplätze für ihre Kinder haben.
Im eigenen Umfeld haben wir gesehen, wie Kinder verlernt haben zu spielen, zu teilen und auch zu lernen.
All das hat mich dazu bewegt, diese Petition ins Leben zu rufen. Mir ist bewusst, dass ich damit die gesetzlichen Regelungen nicht ändern werde. Auch will ich nicht über ein korrektes oder Fehlverhalten der Regierung im Umgang mit der Pandemie urteilen. Diese Petition ist kein politisches Statement. Es ist ein Zeichen für alle Kinder die unter der Situation leiden. Ein Zeichen, dass wir den Kindern im Sinne Vergesst-Uns-Nicht geben möchten.